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Tom on Tour - Auf den Spuren von Feuer, Eisen und schwarzem Gold (April 2008)

Mal was ganz Anderes ...

... aber eigentlich auch nicht. Denn Sonderfahrten waren schon immer ein schöner Anlass, Gegenden zu sehen die man sonst nicht sieht. Und so war es auch diesmal.

Die "Historische Eisenbahn Gelsenkirchen e.V." hatte wieder einmal eine interessante Fahrt angeboten, und so wurden auch zeitig Tickets bestellt. Wie schon im letzten Jahr ging es von Dorsten Bahnhof los - und auch wie im letzten Jahr mit roten Brummern (diesmal nur drei). Von Dorsten aus ging es mit Stops, bei denen weitere Mitfahrer eingesammelt wurden, bis Herne ... und hier ging die eigentliche Rundfahrt los.

Die Fahrtstrecke, wie sie im Angebot beschrieben wurde:

Nachdem die letzten Fahrgäste in Herne in den Nostalgiezug eingestiegen sind, fahren wir in nördlicher Richtung bis Recklinghausen Hbf. Anschließend geht es über den Abzweig Blumenthal auf die sogenannte Nordstrecke. In Richtung Westen fahren wir über Westerholt, Buer Nord, Gladbeck, Bottrop und Osterfeld nach Sterkrade. Von Sterkrade geht es weiter zum Rangierbahnhof Oberhausen West, von dort nach Bottrop Süd, vorbei an der Kokerei Prosper und auf der Emschertalbahn nach Gelsenkichen-Bismarck.

Im ehemaligen Bahnbetriebswerk machen wir eine Mittagspause von ca 1 1/2 Stunden. Es gibt einen Imbiß vom Grill, und Sie können für einen kleinen Obulus mit unserer Handhebeldraisine oder auf dem Führerstand unserer Kleindiesellok mitfahren. Im Bw abgestellt sind die Dampfloks 44 1558 (nicht betriebsfähig) und 24 009 (abgestellt wegen Fristablaufs). Bei gutem Wetter werden diese möglicherweise im Außengelände fotogerecht ausgestellt. Dort befindet sich auch eine Anzahl historischer Güter- und Personenwagen verschiedener Typen und Baujahre.

Dann geht es, wieder über die Emschertalbahn, in den Hafen Gelsenkirchen. Nach der Ausfahrt aus dem Hafen fahren wir in Richtung Duisburg-Meiderich, vorbei an dem allseits bekannten Stellwerk "Mathilde". In Duisburg-Beeck geht es über die Haus-Knipp-Brücke über den Rhein vorbei am Schacht "Gerd" nach Moers. Nach kurzer Pause in Moers fahren wir über Rheinhausen nach Duisburg und kommen über die Hochfelder Rheinbrücke wieder zurück auf rechtsrheinisches Gebiet. Wir schwenken nun in Richtung Ruhraue Kolkmannshof in Richtung Oberhausen Hbf ein. Über die Coelln-Mindener Strecke, vorbei am Welterbe Zollverein, geht es zurück nach Herne und weiter zum Endbahnhof Dorsten.

Ja, und so war es dann auch. Der Gelsenkirchener Hafen kam vor dem Mittagshalt im BW - und als wir dann im BW ankamen, warteten Würstchen und Fleisch fertig gegrillt auf die Reisenden.

Wir starteten bei fast wolkenlosem blauen Himmel in Dorsten - und das Wetter spielte den größten Teil des Tages mit. 

Es gab sehr viel zu sehen - viele bekannte Strecken, die man nie mit Personenzügen befahren könnte (z.B. der große Bogen direkt am CentrO Park) - und auch unterwegs gab es viel Seltenes zu sehen - so sahen wir z.B. den Weltrekord VMax-ÖBB-Taurus und einiges Andere, nicht Alltägliche. Man hatte das Gefühl, alle Gleise rund um den Gasometer in OB, in BOT und GEL einmal gefahren zu sein, so auch die Strecke am Technoshop vorbei (parallel zur Scharnhölzstrasse). Super!

Der Mittagshalt im BW war von dunklen Wolken überschattet - so blieb die 44 "drinnen" (siehe Foto rechts) ... aber es gab Einiges zu sehen, sogar einen Demag-Kran in Betrieb. Ob der Fahrer die Demonstration überlebte, wissen wir nicht (die Abgase schienen mehr IN den Führerstand zu gehen als nach draußen), weil nach der Stärkung und einem Rundgang durch das BW zur Weiterfahrt gehupt wurde. Im Ringlokschuppen stehen einige Loks und Wagen zur Ansicht, sogar noch ein alter Krupp-Ardelt Kran - der nicht aktiviert wurde.

In Gelsenkirchener Güterbahnhof stand auch eine blau/beige lackierte BR261 (siehe Foto rechts) - sah top aus ... aber man konnte sie nur aus der Ferne sehen. Wir haben uns die Betriebsnummer nicht notiert, vermuten aber stark, dass sie Ende April in den Museumstagen von Dahlhausen dort zu Besuch war ... oder es war ein Zwilling...

Die Fahrt war wie auch beim letzten Mal super organisiert, und für 33 EUR pro Nase gab es viele Schienenkilometer und sehr viel zu sehen. Ein großes Dankeschön an alle, die es ermöglicht haben! Wir freuen uns schon auf's nächste Mal.

Schön zu sehen, dass solche Fahrten eigentlich vermehrt angeboten werden - wer die Chance hat, so etwas mitzumachen, sollte sie nutzen!

Wer mal nach Gelsenkirchen möchte, sich über Fahrten informieren will etc., dem sei vorab die Homepage der Historischen Eisenbahn Gelsenkirchen e.V. empfohlen.
Und wenn dort gerade zeitlich nichts passt, einfach mal das Internet nehmen und alternativ oder dazu Fahrten der DGEG buchen (fällt mir gerade zum Stichwort Dahlhausen ein) - auch diese sind bislang immer Garant für einen schönen und interessanten Ausflug gewesen. 
Wir können hier leider nicht alle anderen Eisenbahn-Vereine aufzählen, die ähnliche Fahrten anbieten, doch ist mit Hilfe des Internets viel zu finden - und wo man kann, sollte man sich in Newsletter eintragen, so ist man informiert und verpasst nichts


Abfahrt in Dorsten


Die BR24


Und hier die Projekt-BR44


Tom versucht, nach 20-tägiger Zigaretten-Abstinenz wenigstens "eine" zu erschnorren - es gelingt (und bleibt nicht bei "einer")!


Die BR261 in "alt"


Im Ringlokschuppen ...


Der Demag-Kran in Aktion vor dem BW Gelsenkirchen


Stimmung im Schienenbus - Tom fotografiert... bei seiner Kamera geht man besser in Deckung, wenn es heißt "jetzt kommt das Vögelchen" - denn es könnte gleich die ganze Kamera kommen, wenn es nicht funktioniert!